BuiltWithNOF
Die Filterung

Auf das Konzept für die Filterung meiner Anlage möchte ich aus zwei Gründen etwas ausführlicher eingehen. Der erste Grund besteht in der Tatsache, dass meine Tiere anscheinend nur unter relativ konstanten Bedingungen regelmässig für Nachwuchs sorgen. Daraus folgt, dass die aus grossen Wasserwechseln resultiernden Schwankungen besonders beim pH-Wert hier einen negativen Einfluss haben. Zum anderen sind bei ständig steigenden Preisen auch die Kosten für grosse Wasserwechsel bei einer 6000-Liter-Anlage nicht zu unterschätzen.

Aus diesen Gründen habe ich mich für den parallelen Einsatz verschiedener Filtermethoden entschieden.

Einzelfilterung:                                                                                                                   Wie bereits an anderer Stelle erwähnt verfügen meine grossen Becken über einen eingeklebten 3-Kammer-Filter. Dieser ist mit Filterschwämmen und Siporax bestückt und wird mittels Luftheber mit relativ geringem Wasserdurchsatz betrieben. Das Resultat ist eine hervorragend funktionierende biologische Filterung bei einer sehr langen Standzeit. Ausserdem laufen diese Filter auch beim Ausfall der grossen Pumpen im Zentralfilter weiter.

Mechanische Grobfilterung:                                                                                                   In den meisten meiner Becken ist zusätzlich ein leistungsfähiger Schwamminnenfilter mit Motorpumpe zur Entfernung grober Schmutzpartikel im Wasser installiert. Die Filterschwämme werden regelmässig alle 2-3 Tage gereinigt.

Zentralfilterung:                                                                                                                    Diese Filteranlage besteht aus insgesamt 5 Becken mit einem Gesamtvolumen von ca. 1400l. Details hierzu finden Sie unter dem Menupunkt ´Zentralfilter´.

Diese verschiedenen Filtersysteme harmonieren sehr gut miteinander. Der sich nun daraus ergebende wöchentliche Bedarf an Frischwasser setzt sich wie folgt zusammen:

Da ich leider nur über sehr hartes Wasser aus der Leitung verfüge (Leitwert ca. 800µS bei 14° KH) wird der Anlage permanent Osmosewasser zugeführt, etwa 50 Liter pro Tag. Der Abwasseranteil ist identisch, da meine Osmoseanlage (amerikanisches Produkt) bei einem 1:1 Verhältnis arbeitet. Durch die tägliche Reinigung werden etwa 80 Liter abgesaugt. Die Differenz von 30 Litern ersetze ich durch aufbereitetes Regenwasser. Zweimal pro Woche werden noch zur Stabilisierung des pH-Wertes etwa 100 Liter Leitungswasser zugeführt. Das ergibt nun einen Leitungswasserverbrauch von ca. 900 Litern pro Woche, was mir bei der Grösse der Anlage als akzeptabel erscheint.

Die Wasserwerte haben sich wie folgt eingestellt:

Leitwert: 350-380µS bei 2-3°KH; pH: 6,0-6,5; Nitrat 25-50mg/L